Zahlenspiele zu Lightroom Classic

Nach den vielen Jahren, die ich nun bei Lightroom unterwegs bin, habe ich endlich den für mich (also zumindest derzeit) optimalen Weg gefunden, meine Fotos auf entsprechende Laufwerke zu verteilen. Da ich gerne meine Lösung mal präsentieren möchte, jedoch auch gerne wüsste, wie ihr das so handhabt, habe ich mich mal rangesetzt und ein paar Grunddaten zusammengeschrieben:

Mein Lightroom Katalog

Mein Lightroom Katalog


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So viele Bilder umfasst Stand 13.06.2019 mein Lightroom Katalog. Dabei führe ich in ihm wirklich ALLE Fotos zusammen. Also zum einen die, die ich mit meinen Canon Spiegelreflexkameras geschossen habe, aber auch meine iPhone Schnappschüsse und Bilder, die ich von engen Freunden bekomme. Über die Handhabung von Katalogen gibt es ja nahezu ebenso viele Meinungen wie Lightroom User, die einen bevorzugen separate Kataloge nach Jahren, die anderen teilen ihren Bildbestand je nach Projekt auf unterschiedliche Kataloge auf. Für mich ist es jedoch am praktikabelsten, alle Fotos in einer Datenbank gelistet zu haben. So kann ich am einfachsten alle Fotos durchsuchen, in Sammlungen zusammenfassen, mit der Adobe Cloud synchronisieren, und vielen mehr.

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So viel Terabyte hat die SSD in meinem MacBook Pro, auf welchem ich mit Lightroom – genauer gesagt der aktuellen Classic Version arbeite. Das ist eigentlich schon mal ein stolzer Speicher, der mir da zur Verfügung steht. Allerdings nicht, wenn man alle seine Fotos samt unterschiedlichster Previews vorhalten mag, dazu noch die ein oder andere Software wie Photoshop, Logic Pro oder andere Programme, die ich im täglichen Leben so benötige. Mit externen Festplatten mag ich ehrlich gesagt nicht wirklich hantieren, daher habe ich mich entschlossen, einen Großteil meiner Fotos auf einem NAS-Laufwerk (in diesem Fall ein Synology DS216j mit 2x 3TB Festplatten) unterzubringen. Von unterwegs greife ich via VPN auf das NAS zu, die Tatsache, dass Lightroom Classic mit zu jedem Foto Smart-Vorschauen generiert, mit denen ich auch dann arbeiten kann, wenn das NAS gerade nicht zur Verfügung steht oder ich offline bin, erleichtert mir das Arbeiten natürlich ungemein.

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So viel Gigabyte Speicher belegen die Fotos, die ich auf der Synology „ausgelagert“ habe. Hier habe ich zum einen meine eigenen Fotos untergebracht, jedes Jahrzehnt hat hier ein eigenes Verzeichnis, die weitere Unterteilung geht entsprechend über die einzelnen Jahre bis hin zu den einzelnen Tagen. Dazu sind hier die Fotos gespeichert, die ich von Freunden oder der Familie bekommen habe.

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Diese Anzahl an Gigabytes sind derzeit auf meinem MacBook Pro mit Fotos belegt. Es handelt sich hier lediglich um die Fotos, die ich in diesem Jahr geschossen habe. Auch diese sind nach dem gleichen Schema in Unterordner verteilt.

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Vorschauen und Smart-Vorschauen belegen bei mir insgesamt 343 Gigabyte auf dem Macbook Pro. Zusammen mit den lokal gespeicherten Fotos ist meine SSD also mit mehr als 40% alleine durch Lightroom belegt. Vor dem Hintergrund, dass Apple sich mehr Speicherplatz in Form von SSD mehr als nur fürstlich bezahlen lässt, ist also die Auslagerung meiner RAW-Dateien unumgänglich.

2×2
Doppelt hält besser. Und darum werden bei mir die Daten auf MacBook Pro und auch auf der Synology jeweils zweifach gesichert. Zum einen auf einer externen Festplatte als auch via Cloud. So kann ich sichergehen, dass im Fall der Fälle zumindest meine Daten nicht verloren gehen.

Genug der Zahlenspiele. Konnte ich euch mein Speicher- und Ablagesystem in Lightroom einigermaßen verständlich rüberbringen? Oder gibt es noch Fragen? Dann nichts wie ab damit in die Kommentare. Gerne natürlich auch euren Workflow, ich bin immer für jegliche Hinweise dankbar. Denn solch ein System ist ja niemals in Stein gemeißelt, sondern schreit ja auch förmlich danach, im laufenden Betrieb optimiert zu werden. Von daher freue ich mich auf Feedback!

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